
Was passiert mit 240’000 Tonnen Schlachtabfällen in der Schweiz?
Nur etwa ein Drittel eines Tieres landet bei uns auf dem Teller – der Rest? Wird nicht einfach entsorgt, sondern (zum Teil) sinnvoll verwertet: für Medikamente, Düngemittel oder Tierfutter.
Doch Achtung: Nicht alles, was im Futternapf landet, ist hochwertig.
Die Nebenprodukte werden in drei Kategorien eingeteilt – nur Kategorie 3 darf ins Tierfutter. Und selbst da gibt’s massive Unterschiede:
• K1 – darf nur entsorgt oder verbrannt werden
• K2 – darf nicht verfüttert werden
• K3 – darf verfüttert werden, ist aber nicht für den menschlichen Verzehr geeignet
Nahrhaft: Leber, Herz, Lunge – voller Vitamine, Mineralien und Proteine.
Minderwertig: Federn, Hahnenkämme oder Borsten – wenig Nährwert, oft trotzdem drin.
Das Problem: Deklarationen sind oft schwammig.
„Tierisches Protein“ sagt nichts über Qualität. Billigfutter bedeutet meist: Billig-Rohstoffe.
Unser Tipp:
Auf transparente Deklaration achten
Nachfragen, welche Teile verarbeitet werden
Qualität hat ihren Preis – auch beim Tierfutter
Wer bewusst füttert, schützt die Gesundheit seines Tieres und leistet gleichzeitig einen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung.

Schreibe einen Kommentar